Die neuen Lieblinge der deutschen Weinkultur
Frische, Leichtigkeit und Allrounder-Qualitäten: Rosé und Weißwein sind die Gewinner einer Konsumkultur, die nach unkompliziertem Genuss verlangt.
Das Ende des Rotwein-Monopols
Noch vor wenigen Jahrzehnten galt Rotwein als das Maß aller Dinge. Doch in Deutschland haben Rosé und Weißwein längst die Nase vorn. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Rotwein sinkt, während Rosé jedes Jahr zweistellig wächst.
Warum leichte Weine gefragt sind
In einer Gesellschaft, die immer mehr Wert auf Gesundheit und Ausgeglichenheit legt, passen leichte, frische Weine besser in den Alltag. Sie sind weniger alkoholisch, einfacher zu kombinieren und passen auch zu moderner, internationaler Küche.
Rosé das ganze Jahr
Früher war Rosé ein reines Sommergetränk. Heute wird er ganzjährig getrunken. Von der Grillparty bis zum Weihnachtsmenü – Rosé hat seinen Platz gefunden. Besonders gefragt: helle, trockene Rosés mit mineralischem Charakter.
Weißwein bleibt das deutsche Aushängeschild
Deutschland hat sich mit Riesling und Burgundersorten international einen Namen gemacht. Frische, präzise Weine aus der Mosel, dem Rheingau oder der Pfalz gehören zu den besten der Welt und gewinnen Preise auf internationalen Wettbewerben.
Fazit
Rosé und Weißwein sind nicht nur Trends, sondern Ausdruck einer neuen Konsumkultur: weniger Schwere, mehr Lebensfreude.